Bei besonderem Interesse bieten wir auch mal außer der Reihe einen Selbstverteidigungs-Kurs an. So ein Kurs eignet sich auch für Firmen. Da wir ein gemeinnütziger Verein mit ehrenamtlichen Trainern sind können wir spezielle Kurse nur zu offiziellen Trainingszeiten anbieten in denen uns die Sporthallen zur Verfügung stehen. Vereinstrainer sind nur in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig, da sie beruflich aktiv sind.
Seit kurzem bieten wir hauptsächlich für Anfänger Selbstverteidigungstechniken im Anschluß an das offizielle Kara-T-Robics Training an. Nähere Infos sind in der Website-Rubrik Kara-T-Robics.
Einige Selbstverteidigungsbilder welche in der Kara-T-Robics Einheit und von einem Lehrgang auf der Proitzer Mühle stattfanden haben wir hier als Beispiel beigefügt:
Fotos von Selbstverteidigungskursen bieten sich meist nicht an. Sie könnten unerfahrene Interessenten abschrecken. Man sollte aber, ehrlich gesagt, keine Angst haben. Einige lockere Bilder werden gelegentlich unter Trainingsfotos dargestellt.
Vom 13.01.19 bis 17.02.19 fand ein Selbstverteidigungs-Kurs des Shotokan Karate Stade e. V. im Athenaeum an insgesamt 6 Sonntagen statt. Es nahmen Jugendliche und Erwachsene teil. Einige hatten schon einige Vorkenntnisse, andere waren das erste Mal bei solch einem Kurs. Insgesamt hatten alle viel Spaß und konnten die eine oder andere Erkenntnis mitnehmen, die ihnen mehr Sicherheit vermittelte. Unterstützt wurde die Aktion durch Thomas Müller vom Stader Geschäft Outdoor Müller. Er stellte einige Selbstschutzprodukte vor und klärte über die rechtliche Problematik in Bezug auf Handhabung dieser Produkte auf.
Die beiden Trainer des Vereins haben in einer zwar anstrengenden aber qualitativ hochwertigen Trainerweiterbildung nicht nur die SV-Lehrer Stufe 2 erreicht, sondern zusätzlich sich auch erfolgreich der Prüfung zum B-Trainer für Selbstverteidigung gestellt.
Die Thematik umfasste, wie auch schon im ersten Teil, nur diesmal wesentlich intensiver und umfangreicher, Selbstverteidigungsgrundtechniken, Abwehr von diversen Fauststößen, Schwingern und Tritten, Abwehr von Stockangriffen oder anderen Schlaggegenständen. Es wurde die Abwehr von Fassen und verschiedenen Umklammerungs- und Würgeangriffen trainiert, genauso wie die Verteidigung in der Bodenlage. Sportlich wurde es beim Einschleifen von SV-spezifischen Bewegungs-Drills. Stressig wurde dann die Einweisung in die Abwehr von lebensbedrohlichen Angriffen unter anderem mit Messern. Selbstverständlich gab es auch Selbstbehauptungsübungen, psychologische Übungen sowie Informationen über rechtliche Aspekte und zum Abschluss einen weitläufigen Selbstverteidigungs-Parcour unter realitätsnahen Bedingungen.
Bei aller Anstrengung hat sich die Mühe gelohnt. Ab sofort gibt es ein paar Selbstverteidigungslehrer mehr, die diese Welt ein wenig sicherer machen!
Den Original-Bericht über die Ausbildung SV-Lehrer Teil 2 findet Ihr auf der Website des Deutschen Karate Verbandes (DKV):
Die beiden Trainer, Friederike und Carsten Zeifang vom Shotokan Karate Stade e. V. haben sich erfolgreich zum SV-Lehrer des DKV (Deutscher Karate Verband) fortgebildet. Die Ausbildung ist die erste einer dreistufigen Lizensierungsstufe. Vom 26. - 29. April 2018 fand die Trainerweiterbildung in der Sportschule Hennef statt. Die Referenten Ulrike Maaß, Wolfgang Henkel und Willm Wöllgens brachten über vierzig, aus dem ganzen Bundesgebiet angereisten, Karateka die Vermittlung von Selbstverteidigungskenntnissen bei.
Das Lehrprogramm umfasste unter anderem die Themen Abwehr von Tritten, Faust- und Würgeangriffen, Stockangriffen und Umklammerungen. Weitere Inhalte waren der Bodenkampf und die Selbstbehauptung. Auch theoretische Aspekte, wie Täter-Opfer-Psychologie, rechtliche Aspekte und für Trainer ganz wichtig: die Berücksichtigung körperlicher Voraussetzungen waren Teil des Unterrichts.
Zum Abschluss durchliefen alle Teilnehmer einen "SV-Parcours" auf dem jeder bis über seine eigenen Grenzen geführt wurde.
Im Jahr 2018 ist das Motto unseres Vereins "Selbstverteidigung" . Auch wenn uns die offizielle Kriminalstatistik beruhigen soll, halten wir es für sicherer, uns selbst und andere auf unangenehme Realitäten vorzubereiten. So wie der DKV seine Trainer aus- und weiterbildet, lassen wir unsere Mitglieder ebenfalls an unserem Wissen teilhaben.
Als ausgebildete Gewaltschutztrainer versuchen wir selbstverständlich Konfrontationen durch Selbstbehauptungsstrategien zu vermeiden und Eskalationen zu verhindern. So bringen wir es unseren Schülern auch in erster Linie bei. Doch leider sind einige Aggressoren davon unbeeindruckt und greifen an. In diesem Fall beweist Karate, dass es sehr wohl Selbstverteidigung ist! Karatetechniken sind äußerst effektiv. Die Ausbildung eines Karateka ist lang und meistens mühevoll. Die erlernten Techniken funktionieren sofort. Aber um kämpfen zu können, braucht es auch Erfahrung! Die lernt man nicht in einem Crashkurs. Kontinuierliches Üben ist der Schlüssel zum Erfolg.
Bilder von der Trainerweiterbildung zum SV-Lehrer in Hennef am 26. - 29.04.18
Einige interessante "Actionfotos" zur Selbstverteidigung gibt es unter Fotogalerie und Lehrgang- und Ausbildungsfotos.
Karate zu lernen ist ein langer Weg. Alles fängt erst leicht an. Wie auf einem langen Weg üblich, braucht man auch einen langen Atem und Geduld. Es kostet sehr wohl Mühe und Überwindung, regelmäßig und stetig zu üben. Viele glauben ein Schwarzgurt wäre das erreichte Ziel - Irrtum! Dort fängt es erst richtig an, Spaß zu machen...
Karatetechniken sind äußerst effektiv. Die Ausbildung eines Karateka ist lang und meistens mühevoll. Die meisten erlernten Techniken funktionieren sofort. Doch um kämpfen zu können, braucht es auch Erfahrung! Die lernt man nicht in einem Crashkurs. Kontinuierliches Üben ist der Schlüssel zum Erfolg!
Im Training erlernte Techniken oder wettkampfmäßig geübte Situationen sind nicht mit einer Selbstverteidigungssituation zu vergleichen. Das Training muss für die Selbstverteidigung daher so realitätsnah wie möglich gestaltet sein und zwar so oft wie möglich. Nicht jedes Training ist nur für die Selbstverteidigung wichtig, schließlich müssen zuerst grundlegende Dinge erlernt werden: Grundtechniken, Verhaltensweisen in Bedrohungsszenarien, mentale Vorbereitungen und vieles mehr. Das Trainieren von Karate hat auch einen gesundheitsrelevanten Anteil. Wer fit ist, wird nicht so leicht zum Opfer wie jemand, dem man seine Schwachstellen sofort ansieht. Im Karate hängen viele Dinge zusammen die man auf den ersten Blick nicht erkennt.
Ohne Übung funktioniert es nicht
Sich mit Karatetechniken zur Wehr setzen zu können, muss man erst einmal lernen. Es ist nicht so wichtig, viele außergewöhnliche Techniken zu lernen, sondern einige wenige dafür perfekt zu können. Im Laufe des Trainings entwickeln sich bei jedem gewisse "Lieblingstechniken". Wenn man die dann sicher beherrscht und die Distanz zum Gegner hin bekommt ist man schon mal auf einem guten Weg. Eine Selbstverteidigungsituation sollte man regelmäßig realitätsnah nachstellen und die Anwendbarkeit der erlernten Techniken üben.
Im Karate gibt es keinen ersten Angriff
Dieser Leitspruch des Stilbegründers Gichin Funakoshi zeigt die eigentliche Friedfertigkeit der Budoka. Wenn man einer Provokation oder einem Angriff aus dem Weg gehen kann - um so besser! In manchen Situationen ist es einfach gesünder, Streitereien zu vermeiden und lieber dem Agressor keine Möglichkeit zur Eskalation zu bieten.
Keine Hemmung
In einem Verteidigungsfall kann man davon ausgehen, dass der Karateka bis zuletzt versucht hat die Lage zu deeskalieren. Kommt es dennoch zum Kampf, gibt es keine Hemmung mehr. Ein erfahrener Karateka hat eine Vielzahl an Möglichkeiten, angemessen zu reagieren. Da jeder Kampf ein Risiko für Leib und Leben ist, sollte sich jeder Angreifer vorher überlegen mit wem er sich anlegt. Wenn schon kämpfen, dann auch richtig.
Niemand ist unbesiegbar
Weder ausgebildete Karateka noch andere Kampfkünstler sind unbesiegbar. Der Angreifer aber auch nicht. In einem Kampf kann sich die Lage schnell verändern. Es können Waffen zum Einsatz kommen, die vorher nicht bemerkt wurden. Der Kampf sollte auch aus diesem Grund möglichst vermieden werden. Nie vergessen: auch Flucht ist eine Option!
Shotokan ist nicht nur Selbstverteidigung...
Dass Shotokan Karate nicht nur Selbstverteidigung ist wird hier etwas ausführlicher erläutert: Warum Karate lernen?
Ansprechpartner für Rückfragen über
das Kontaktformular oder je nach Erreichbarkeit:
Carsten Zeifang
1. Vorsitzender und Trainer des
Shotokan Karate Stade e. V.
Tel.: 04141 69915
Mobil: 0178 2355412
E-Mail: carstenzeifang@gmail.com
Friederike Zeifang
2. Vorsitzende und Trainerin des
Shotokan Karate Stade e. V.
Tel.: 04141 69915
Mobil: 0163 1481309